"Mad Max" malträtiert Maserati
Kein Licht am Ende des Tunnels für Mel Gibson: Der Schauspieler verlor am Sonntagabend (Ortszeit) in der Nähe der kalifornischen Ortschaft Malibu die Kontrolle über seinen Maserati und krachte in einen Felshang. Gibson blieb bei dem Unfall unverletzt.
Mysteriöse Umstände
Der Ursache des Crashs ist noch unbekannt.
Alkohol soll laut Polizeibericht nicht im Spiel gewesen sein, so der Internetdienst E-Online. Auch soll der Schauspieler weder telefoniert haben noch am Steuer eingeschlafen sein. "Mel Gibson war allein und fuhr in südlicher Richtung auf der Malibu Canyon Road südlich des Tunnels. Aus unbekannten Gründen lenkte Herr Gibson sein Auto nach rechts und fuhr auf einen Felsen am Hang auf" vermelden die kalifornischen Behörden.
Laut den Polizisten die ihn am Unfallort befragten lieferte er "alle sachdienlichen Hinweise, gab eine Stellungnahme ab und wurde von einem Freund nach Hause gefahren". Der Sportwagen wurde abgeschleppt. Mit einer Anzeige oder gar Festnahme muss Gibson in diesem Fall nicht rechnen.
Prozess und Stress statt Showbusiness
In den letzten Jahren fiel der zweifache Oscarpreisträger mehr durch negative Schlagzeilen als Filmerfolgen auf. Vor vier Jahren wurde er bei einer Trunkenheitsfahrt erwischt und zu einer dreijährigen Strafe auf Bewährung sowie einer Geldstrafe von 1300 Dollar verurteilt. Viel mehr Aufsehen erregten jedoch die antisemtischen Äußerungen, die der 54-Jährige bei seiner Festnahme ausstieß.
Bei Gibson knallt es allerdings nicht nur mit Autos: Gegen ihn wird ermittelt, weil er seine frühere Freundin Oksana Grigorieva geschlagen haben soll. Ein veröffentlichter Mitschnitt eines Telefongesprächs erhärtete den Verdacht.